Das Projekt „Städtische Wälder und Parks in Bamberg – Biodiversität und Klimaanpassung im urbanen Raum“ ist im Januar 2022 gestartet mit einer Laufzeit von 6 Jahren. Ziel des Projekts ist die Schaffung und Verbesserung von Lebensräumen von Tier- und Pflanzenarten, die typisch für Bamberg sind oder nur hier vorkommen, mit teilweise landschaftsverändernden Baumaßnahmen in Hain und Stadtwald.
Seit Anfang des Jahres ist der Gartenpädagoge René Paetow verantwortlich für das beim Bildungsbüro der Stadt Bamberg angesiedelte BiBA-Projekt – kurz für: Biodiversität Bamberg. „Wir sind Wissensvermittler“, erklärt Paetow. Seine Aufgabe und die seiner beiden Mitarbeiterinnen, den Werkstudentinnen Ann-Christin Weiser und Ellena Bleher, ist es, „Wissen der Experten zu übersetzen und so das Bewusstsein für die Biodiversität zu schärfen“. Das Büro von BiBA liegt mitten im Hain, nicht ohne Grund, zielt das Projekt doch zum einen auf das Leben im Stadtwald, zum anderen auf das in Bambergs Bürgerpark ab. Die Experten, deren Wissen sich BiBA bedient, sind Forstamtsleiter Johannes Hölzel und Dr. Jürgen Gerdes, Biologe des Klima- und Umweltamts. Fachwissen bringt darüber hinaus die Grünanlagenabteilung der Bamberger Service Betriebe (BSB) um Abteilungsleiter Robert Neuberth ein. Einen engen Austausch soll es auch mit dem Bürgerparkverein Bamberger Hain e.V. geben. Zudem soll das bestehende analoge wie digitale Informationssystem des Hains (in Form der Infotafeln, Pulte und der Hain-App) bei der Wissensvermittlung mit herangezogen werden. Das Wissen um die Vielfalt in Hain und Wald soll mit BiBA nicht nur an Schulklassen, vielmehr der ganzen Bamberger Bevölkerung vermittelt werden. „Der Hain ist richtig wertvoll, was hier alles lebt, ist bemerkenswert“, sagt Paetow.
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