“Eine solide Bildungssteuerung gelingt immer dann gut, wenn ein lokales Bildungsmonitoring entwickelt und von den zahlreichen Bildungsakteuren einer Kommune mitgetragen wird. Feste Kooperationsstrukturen ermöglichen Diskussionen, schaffen Verbindlichkeit und ermöglichen das Entwickeln von passgenauen Maßnahmen vor Ort”.
Bereits im Vorwort der neuen Publikation weisen Andreas Starke, Ratsvorsitzender der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Oberbürgermeister der Stadt Bamberg und Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Jugendinstituts auf die Notwendigkeit einer kommunalen Bildungssteuerung hin.
Dass in bayerischen Städten und Landkreisen bereits unzählige Aktivitäten zur Gestaltung der Bildungslandschaften stattfinden, fasst die Publikation mit einem Blick in ausgewählte Kommunen zusammen. Sie arbeitet heraus, welche Wirkungen eine aktive Steuerung des Bildungsgeschehens haben und wie Kommunen sich so als attraktiver und zukunftsorientierter Bildungsstandort für Bürgerinnen und Bürger aufstellen.
Dabei blickt sie auch in die Bildungsregion Bamberg. So arbeitet beispielsweise das Bildungsbüro in der Stadt Bamberg intensiv mit den Ergebnissen der Familienbefragung 2019. Mit dem Wissen über die Nutzung der bestehenden Bildungsangebote und den Wünschen und Bedürfnissen der Familien, werden nun konkrete Angebote in den einzelnen Stadtvierteln konzipiert und Lücken geschlossen. Der Landkreis Bamberg berichtet über seine Arbeit im Bereich der Digitalisierung an Schulen. Eine Bestandserhebung an den Schulen ergab nicht nur einen Überblick über den digitalen Bestand, sondern zeigt vor allem die Notwendigkeit des Austauschs zwischen den Akteuren auf. Mit der Organisation einer Digitalisierungsmesse für Schulen konnte diesem Bedarf direkt entsprochen und viele Fragen im Austausch miteinander beantwortet werden.
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