Seit dem Projektstart im März im Cleantech Innovation Park in Hallstadt ist an den zehn Bamberger Pilotschulen viel passiert: Die Projektmaterialien sind an den Schulen eingetroffen, die beteiligten Lehrkräfte haben erfolgreich die Fortbildungen absolviert und erste Projektideen nehmen konkrete Gestalt an.
Bereits jetzt zeigt sich, die Kompatibilität der Inhalte und Anforderungen mit verschiedenen Jahrgangsstufen und Schularten als besondere Herausforderung des Projektes. Dazu bedarf es ein hohes Maß an didaktischem Feingefühl und etwas Mut, sich auch aktuellen Inhalten und Formaten zu stellen. Mit den Überschwemmungen im Bamberger Gebiet als Einstieg in das Projekt war für die Lernenden die Dringlichkeit und der Alltagsbezug der Projektinhalte sofort präsent.
Koordiniert von der Wissensfabrik, der Universität Bamberg und dem Bildungsbüro des Landkreises Bamberg ist es das Ziel der derzeitigen Phase des Projekts, wertvolle Erfahrungen in der praktischen Umsetzung zu gewinnen. Diese Informationen sollen zu einer Verbesserung des Lernangebots für das nächste Schuljahr führen. Begleitet wird diese Aufgabe durch studentisches Engagement seitens der Didaktik der Naturwissenschaften der Universität Bamberg. Reflexionrunden, Evaluationsbögen und Interviews mit Lehrkräften und teilnehmenden Schülerinnen und Schülern helfen dabei, Probleme und Optimierungspotentiale zu erkennen und nutzbar zu machen. Die Lernenden jedoch direkt bei ihren Aufgaben im Projekt City4Future zu beobachten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, zu sehen wie sie über die Versiegelung des eigenen Schulhofes oder der Lehrerparkplätze diskutieren oder über Vor- und Nachteile von Flüsterbeton auf der A73 argumentieren, das ist wohl der hoffnungsvollste und nachhaltigste Moment im Projekt.