Nach einem erfolgreichen Auftakt im Herbst 2024 kam die Steuerungsgruppe am 30. Januar im digitalen Gründungszentrum LAGARDE1 zu ihrem zweiten Treffen zusammen. Die rund 40 Teilnehmenden aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft hatten sich im Vorfeld bereits intensiv mit der aktuellen Arbeitsfassung der Strategie auseinandergesetzt. Im Laufe der Sitzung hatten sie die Möglichkeit, Anpassungsvorschläge einzubringen sowie einzelne Maßnahmen entsprechend ihrer Relevanz zu priorisieren.
„Die frühzeitige und kontinuierliche Einbindung der verschiedenen Akteursgruppen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Nachhaltigkeitsstrategie. Mit diesem partizipativen Ansatz stellen wir sicher, dass lokal relevantes Wissen in die Strategie einfließen kann und schaffen gleichzeitig Transparenz und Akzeptanz“, erklärt Katharina Barth, Koordinatorin kommunaler Entwicklungspolitik für den Landkreis Bamberg, die die Strategieentwicklung begleitet.
Der Schwerpunkt der dreistündigen Sitzung lag auf der Arbeit an Themenbereichen, die die zentralen Handlungsfelder der Nachhaltigkeitsstrategie abbilden:
- Zukunftsfähige Gesellschaft
- Verwaltung
- Ressourcenschutz, Klima und Energie
- Arbeit, Wirtschaft, Mobilität und Tourismus
- Globale Verantwortung und Eine Welt
Die Ergebnisse der Sitzung werden im nächsten Schritt vom verwaltungsinternen Kernteam geprüft. Nach der Fertigstellung muss die Nachhaltigkeitsstrategie vom Kreistag beschlossen werden, bevor sie der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Das übergeordnete Ziel der Strategie ist es, den Landkreis Bamberg auf einen zukunftsfähigen Weg zu bringen, der die Bedürfnisse heutiger und künftiger Generationen vereint. Dabei sollen sowohl bestehende als auch neue Projekte und Maßnahmen in das Strategiepapier aufgenommen werden. Die Grundlage bildet die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt.