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Schulworkshops: Fit im Umgang mit Fake News

Der Jugendkreistag Bamberg setzt sich mit einem von Jugendkreisrätin Yeva Kravets initiierten Workshop-Angebot aktiv gegen Desinformation und für demokratische Werte ein. Fünf Schulklassen nahmen Ende April an Workshops von youmocracy e.V. teil, um den kritischen Umgang mit Fake News zu lernen.

Immer wieder setzt der Jugendkreistag seine starke Stimme ein, um sich für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Jugendkreisrätin Yeva Kravets initiierte ein entsprechendes Workshop-Angebot zum Thema „Fake News“, von dem Ende April fünf Schulklassen profitieren konnten. Durchgeführt wurden die Workshops von youmocracy e.V.. Der Verein setzt sich deutschlandweit dafür ein, junge Menschen für Demokratie und Meinungsvielfalt zu begeistern und eine respektvolle Diskussionskultur im Rahmen einer lebendigen, freiheitlich-demokratischen Gesellschaft zu fördern.

Desinformation als Gefahr für Demokratie

Laut der Studie „Verunsicherte Öffentlichkeit“ der Bertelsmann-Stiftung sind 81 Prozent der Menschen in Deutschland der Ansicht, dass Desinformation eine Gefahr für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet. „Bis soziale Medien zu einem stärkeren Einsatz gegen Fake News verpflichtet werden, müssen wir gerade junge Menschen für Desinformation sensibilisieren“, betont Yeva Kravets, die Sprecherin des Jugendkreistags. „Vielen Schulen ist diese Herausforderung bewusst“, berichtet Markus Bria aus dem Bildungsbüro des Landkreis Bamberg, der die Workshop-Termine koordinierte. Das Interesse am Angebot überstieg die Anzahl der möglichen Termine um ein Vielfaches.

Kritisches Denken fördern

Umso mehr freuten sich die fünf neunten und zehnten Klassen an der Realschule Hirschaid, der Steigerwaldschule Ebrach, dem E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg und der Mittelschule Stegaurach über den Besuch von Lioba Stadler und Julie Noe von youmocracy e.V.. Während ihres 90-minütigen Workshops tauschten sich die Referentinnen mit den Schülerinnen und Schülern über eigene Erfahrungen mit Fake News aus, schulten im Umgang mit Desinformation und erarbeiteten praxistaugliche Strategien für eine kritische Informationsaufnahme. „Die Klassen waren super engagiert und interessiert. Ich glaube, dass wir den Schülerinnen und Schülern einige Werkzeuge an die Hand geben konnten, um in einer von Fake News geprägten Gesellschaft kompetent und verantwortungsvoll zu agieren“, zogen die Referentinnen ein Resümee.